Mobilität und Verkehr – nicht nur in Bamberg

Die zunehmende Mobilität in unserer Gesellschaft und der daraus resultierende Verkehr ist kurz gesagt das Ergebnis einer zunehmenden Arbeitsteilung, aber auch weltweiter Reiselust. Dies wurde möglich durch niedrige Kosten für die fossilen Treibstoffe und den Verzicht auf die Belastung der Nutzer mit den Folgekosten.

Es würde den Rahmen der Seite sprengen, die Zusammenhänge umfassend darzustellen, die aber auch für das Verkehrsgeschehen in Bamberg verantwortlich sind.

Auf dieser Seite sammeln wir deshalb Links zu Webseiten, die es Ihnen erlauben, ein besseres Verständnis für dieses umfassende Thema zu erlangen.

Es liegt nun an jedem Einzelnen auch im Berggebiet, aus diesen Erkenntnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen und dabei auch eigenes Verhalten kritisch zu überdenken und zu verändern.

 

Hintergrundwissen: Mobilität und Verkehr

Vorbildlicher Fuß- und Radverkehr in Utrecht, Niederlande

Utrecht, eine Großstadt in den Niederlanden, hat sich in den letzten Jahren in besonderer Weise und mit großem Engagement für eine Neuaufteilung des Straßenraumes für Fußgänger, Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel positioniert und engagiert. Aber auch für andere Fahrzeuge ist die Zugänglichkeit der Stadt  nach wie vor gegeben.

Wie das funktioniert und vor allem mit gut durchdachter Bürgerbeteiligung erreicht werden konnte, erklärt bei einer Veranstaltung des ADFC im Jahr 2016 Saskia Kluit, Direktorin des holländischen Radfahrerverbandes ("Fietserbond").

Fragen und Antworten zum Vortrag gibt es hier.

Eine Sammlung von Videoclips über Radfahren und Radinfrastruktur in Utrecht findet sich hier:
https://www.youtube.com/results?search_query=utrecht+bike

"Zukunft Mobilität" von Martin Randelhoff

Einen guten Überblick über die komplexen Zusammenhänge und Hintergründe zur Mobilität gibt Martin Randelhoff auf seiner Webseite "Zukunft Mobilität".

Agora Verkehrswende, renommierte Berliner Denkfabrik für eine umweltverträgliche Mobilität

Aktuelle Studie über die rechtlichen Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Nutzung des Straßenraums

Das Team der Berliner Denkfabrik Agora Verkehrswende erarbeitet Szenarien für eine CO2-neutrale Mobilität, für die sich Deutschland bis 2050 bekanntlich verpflichtet hat.

Ein Schlüsselthema dazu ist die derzeitige Nutzung großer innerstädtischer Flächen für Parkraum. Prominentes Beispiel in Bamberg ist die nördliche Promenade, die regelmäßig an Markttagen mit buntem Treiben erwacht, dazwischen aber ein trauriges Dasein als Abstellfläche für private Pkw fristet. Öfffentlicher Parkraum findet sich jedoch überall in Bamberg und natürlich auch im Berggebiet.

Immer mehr Städte erkennen dies und versuchen gegenzusteuern. Dass dies auf Schwierigkeiten stößt, haben auch die Bewohner Bambergs schon leidvoll erfahren müssen. Grund sind vor allem auch übergeordnete rechtliche Regelungen aus der Bundes- und Landesgesetzgebung zur Vorhaltung von Mindest-Parkraum für verschiedene Nutzungen. Die Stellplatzsatzung der Bamberger Stadtverwaltung beschreibt die bestehende Rechtslage sowie die Mindestanforderungen. Um eine Reduzierung des Verkehrs zu erreichen, ist jedoch eine Deckelung und umfassende Bewirtschaftung von Parkraum die geeignetere Maßnahme.

In dem von der Agora Verkehrswende beauftragten und Anfang September 2018 erschienenen lesenswerten Rechtsgutachten ("Öffentlicher Raum ist mehr wert") wird untersucht, welche Rahmenbedingungen die derzeit bestehenden Gesetze zu den Themen Straßenraum, Parken auf öffentlichen Flächen und Umnutzung bestehender Nutzungen vorgeben.

 

Das Projekt "Transforming Urban Transport" - The Role of Political Leadership" der Harvard School of Design:

"Es ist eine Sache, die positiven Auswirkungen nachhaltiger oder innovativer Verkehrssysteme und der Technologien, die sie hervorbringen, zu kennen, und eine ganz andere, die politischen Verhandlungen und Governance-Strategien zu verstehen, die solche Ergebnisse ermöglichen.

Transforming Urban Transport - The Role of Political Leadership (TUT-POL) untersucht die räumlichen, politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen und Einschränkungen für nachhaltigen Städtebau. Mit dem Schwerpunkt auf Verkehrsinnovationen und im Hinblick auf das Handeln von Bürgern, staatlichen Behörden und Akteuren des privaten Sektors untersucht unser Forschungsteam die Bedingungen, Konflikte und Koalitionen, die Los Angeles, Mexico City, New York City, Paris, San Francisco, Seoul, Stockholm und Wien zu globalen Spitzenreitern bei der Transformation des städtischen Verkehrs gemacht haben.

Indem man fragt, wie, warum und unter welchen Bedingungen es den politischen Entscheidungsträgern gelungen ist, Hindernisse zu überwinden - sei es in Form von bürokratischer Trägheit, Bürger-Opposition, Unnachgiebigkeit der Verkehrsdienstleister oder anderen Faktoren -, sollten die Forschungsergebnisse, die aus diesem Projekt hervorgehen werden, eine bedeutende praktische Anwendung finden. Vor allem hoffen wir, dass sie die Annahme und Umsetzung einer transformativen Verkehrspolitik in den Städten der Welt erleichtern werden. Unser Ziel ist es auch, neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Führung zu gewinnen, nicht nur im Verkehrswesen, sondern auch in der Stadtverwaltung des 21. Jahrhunderts."

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Die Wochenzeitung "Die Zeit" schreibt über die Zukunft der Mobilität:
Besser, nicht schneller.